Ölhändler/Amortisationsrechnung (Gesamtbetrachtung)

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Die folgende Amortisationsrechnung betrachtet die Investition in eine Ölleitung als Gesamtprojekt, d.h. man entscheidet sich am Anfang einmal, was man erreichen möchte, und baut dann unbeirrt drauflos.

Junge Welt, unbegrenzte Goldreserven[Bearbeiten]

Zunächst betrachten wir die Situation in einer neuen Welt, in der der Ölpreis anfangs bei 135 Goldmünzen liegt und im Durchschnitt täglich um 0,23 Goldmünzen anwächst. Wir gehen davon aus, dass der investierende Spieler unbegrenze Geldreserven hat und daher seinen geplanten Ausbau in kürzestmöglicher Zeit tätigen kann.

Die folgenden Grafiken zeigen den Wertverlauf des Investments für die Stufen 1-10, 10-20 und 20-30. (Die Bilder haben keine Legende - die kleinste Stufe ist immer die Linie, die der Nulllinie am nächsten ist.)

(Achtung, das dritte Bild geht über zwei Jahre, die ersten beiden nur über ein Jahr.)

Das Gesamt-Investment amortisiert sich in dem Augenblick, in dem die gezeichnete Linie die Nulllinie kreuzt - bei den kleinen Stufen also schon nach 10-20 Tagen, bei Stufe 20 um 100 Tage, bei Stufe 30 nach rund 300 Tagen. Ferner sind zum Teil beträchtliche Investments notwendig; die Kurve für Stufe 30 bedeutet, dass man innerhalb der ersten 30 Tage schon 400.000 Goldmünzen aufbringen muss!

Junge Welt, begrenzte Goldreserven[Bearbeiten]

Eine realistischere Betrachtung erhält man, wenn man davon ausgeht, dass der Spieler anfangs nur einen kleinen Geldbetrag zur Verfügung hat - wir nehmen 1.000 Goldmünzen an - und weitere Ausbaustufen erst bezahlen kann, wenn seine bisherige Ölleitung das für den Ausbau benötigte Geld eingespielt hat. Dieses Vorgehen führt dann natürlich dazu, dass es insgesamt länger dauert, bis sich das Investment rechnet - aber dafür muss man auch nicht sechsstelligen Geldbeträgen in Vorleistung treten.

Die folgenden Grafiken zeigen den Wertverlauf des Investments für die Stufen 1-10, 10-20 und 20-30 unter der Randbedingung, dass maximal 1.000 Goldmünzen "Miese" gemacht werden dürfen.

(Achtung, das dritte Bild geht über zwei Jahre, die ersten beiden nur über ein Jahr.)

Für die niedrigen Stufen, bei denen ohnehin kein Investment von mehr als 1.000 Goldmünzen notwendig war, ergeben sich identische Resultate. Bei den höheren Stufen ist der Amortisationszeitpunkt deutlich nach hinten verschoben (Stufe 30 erst nach 600 Tagen!) - dafür hat der Spieler bei diesem Vorgehen natürlich den Vorteil, dass er nicht gleich zu Anfang eine grosse Geldmenge "versenkt", sondern sich durchaus zwischendurch noch entschliessen kann, den Ausbau nicht weiter voranzutreiben.

Reife Welt, begrenzte Goldreserven[Bearbeiten]

In einer dritten Betrachtung untersuchen wir, was passiert, wenn der Spieler in eine ältere Welt einsteigt, in der sich schon ein höherer Ölpreis herausgebildet hat. Gemäß der Tabelle im Artikel Ölverwaltung gibt es in einer Welt, die ein Jahr alt ist, höchstwahrscheinlich bereits Spieler, die bei der Schmiede 215 Goldmünzen pro Ölfass erhalten; man kann also realistischerweise davon ausgehen, dass diese Spieler Öl für 200 Goldmünzen ankaufen. (Als Maximalpreis für ein Fass Öl werden hier 230 Goldmünzen angenommen; dieser Preis ist nach rund 130 Tagen erreicht. Theoretisch sind bis zu 245 Goldmünzen an der Schmiede erzielbar, aber diese Rechnung geht davon aus, dass der Ölkäufer selbst noch eine Marge verdienen möchte. Die leichte Abflachung der Kurven bei 130 Tagen ist kaum sichtbar.)

Hier ist eine geringfügig schnellere Amortisation zu beobachten (Stufe 20 nach 100 statt 150 Tagen, Stufe 30 nach 525 statt 600 Tagen).